Das vergessene Kultmagazin *Elaste* kehrt als Faksimile zurück

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Ein Magazin-Cover mit Fahrzeugen, Häusern, Bäumen, Gras, einer Straße und dem Himmel, mit einer Person auf der rechten Seite und Text auf dem Cover.

Das vergessene Kultmagazin *Elaste* kehrt als Faksimile zurück

Nur die Oberfläche angekratzt

Ein Faksimile-Band erinnert an das Magazin Elaste, das 1980 in Hannover gegründet wurde. Das Thema spielt auch in Erika Thomallas mündlicher Geschichtsschreibung des Pop-Journalismus eine Rolle.

  1. Dezember 2025, 10:16 Uhr

Bücher, Unterhaltung, Popkultur

Ein mutiges, aber kurzlebiges Magazin aus dem Deutschland der 1980er Jahre rückt wieder in den Fokus. Elaste, ein bahnbrechendes Popkultur-Magazin mit Wurzeln in Hannover, wurde nun in einer 560-seitigen Faksimile-Ausgabe neu aufgelegt. Der Band versammelt Essays, Fotografien und Originalseiten, um die sechsjährige Laufzeit des Magazins und seinen nachhaltigen Einfluss auf den deutschen Journalismus zu dokumentieren.

Elaste erschien erstmals 1980 – eine Idee der Redakteure Thomas Elsner und Michael Reinboth sowie von Christian Wegner. Das Team arbeitete mit Tempo: Als die erste Ausgabe 1981 in den Kiosken lag, war die zweite bereits in Druck. Ihr Ansatz war furchtlos, oft improvisiert und ohne formale Pläne oder Genehmigungen.

Die neue Faksimile-Ausgabe bewahrt das Erbe von Elaste und bietet einen detaillierten Einblick in seine kühnen Inhalte und Gestaltungsprinzipien. Die Mischung aus Popkultur und Journalismus, die das Originalmagazin prägte, hinterließ Spuren in den deutschen Medien. Seine Geschichte steht heute als Zeugnis einer Ära, in der Risikobereitschaft und Kreativität den Verlagssektor neu definierten.